Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 196

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
196 r, Blchers Brief an seine Gemahlin. Gestern konnte ich nicht Ichraben, ich war zu mube; aber mein Frennb Gneisenan hat an Dich schrieben und Dir gesagt, ba ich gesnnb bin. Den 16. Oktober habe ich dem tfetnbe vor Leipzig bei dem Dorfe Mckern wieber eine Schlacht geliefert, 4000 Gefangene gemacht, 45 Kanonen. einen Abler und ver-schiebene Jahnen erobert. Den 18. warf ich den Feind nach Leipzig hinein und nahm 4 Kanonen. Den 18. und 19. ist die grte Schlacht geliefert, die je auf der Erbe ftatigefunben hat; 600000 Mann kmpften miteinanber. Um 2 Uhr nachmittags nahm ich Leipzig mit (Sturm; der König von (Sachjen und viele Generale der Franzosen wrben gefangen, der polnische Fürst Poniatowsky ertrank; 170 Kanonen wrben erobert, und gegen 40000 Mann finb gefangen. Napoleon hat sich gerettet, aber er ist noch nicht durch. Diesen Augenblick bringt meine Kavallerie wieber 2000 Gefanaene, die ganze feinbliche Armee ist verloren. Der Kaiser von Rußland hat mich in Leipzig auf ffentlichem Markte gekt und den Betrete): Deutschland genannt; auch der Kaiser von Osterreich berhufte mich mit Lob, und mein Konig banfte mir mit Thrnen in den Augen. Nach der Schlacht. Auf dem Wege von Halle nach Leipzig begegnete mir ein ununterbrochener Zug von Berwunbeten. die wie Klber, auf Schubkarren, ohne Strohpolster, zusammengeklumpt lagen und einzeln ihre zerschossenen lieber, die nicht Raum genug auf biefen engen Fuhrwerken hatten, neben sich schleppten. Noch an biesem Tage, also sieben Tage nach der ewig benkwrbigen Vlkerschlacht, wrben Menschen vom echlachtfelbe eingebracht, deren unverwstliches Leben nicht durch Ver-inunbungen, noch durch Nachtfrste und Hunger zerstrbar gewesen war. In Leipzig fanb ich ungefhr 20000 verwundete und kranke Krieger von allen Volkern. Ich bin nicht imstanbe, ein Bilb des Jammers in so grellen Farben auszumalen, als ich es in der Wirklichkeit hier vor mir fanb; daher gebe ich Ihnen nur einzelne Zge bieses fchauberhaften Gewlbes, von welchem ich selbst Augenzeuge war. Die Verwundeten liegen entweder in bumpsen Spelunken, ober in scheibenleeren Schulen, ober in weibischen Kirchen, in welchen die Klte des Dunstkreises in dem Grabe wchst, als ihre Verderbnis zunimmt, bis einzelne Franzosen noch ganz ms Freie hinausgeschoben finb, wo der Himmel das Dach macht und Heulen und Zhneklappen herrscht. An dem einen Ende der Reihe ttet die Stickluft, an dem andern reibt der Frost die Kranken auf. An jenem Orte liegen sie alle noch in blutigen Gewndern, in welchen sie aus der heien Schlacht hereingetragen sind. Unter 20 000 Verwunbeten hat auch nicht ein einziger ein Hemb, Betttuch, Decke, Strohsack ober Bettstelle erhalten. Nicht allen, aber boch einzelnen htte man geben knnen. Keiner Nation ist ein Vorzug eingerumt, alle finb gleich elenb beraten, und das ist das einzige, worber sich die Soldaten nicht zu beklagen haben. Sie haben nicht einmal Sagerstroh, fonbern die Stuben finb mit Hckerling aus den Biwaks ausgestreut, das nur fr den Schein gelten kann. Alle Kranken mit zerbrochenen Armen und Beinen, und deren finb viele, benen man hat auf der nackten Erbe kein Lager geben knnen, finb fr die verbndeten Armeeen verloren. Ein Teil berfelben ist fchon tot, der andere wird noch sterben. Viele find gar nicht, andere werden nicht alle Tage verbunden. Die Binden sind zum Teil von grauer Leinwand, aus Drrenberger Salzscken geschnitten, die die Haut mitnehmen, wo sie noch ganz ist. An Wrtern fehlt es ganz. Bericht eines Lazarettarzte?.

2. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 152

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
152 zurckgetrieben und dergestalt in ihn gedrungen, da nach hartem und anfangs sehr zweifelhaftem Gefecht das ganze schwedische Leibreaiment zerhauen, auch andere Regimenter der den Hansen geworfen wurden Die schwedische Armee mute sich darauf eiligst, jedoch m guter Crtmunq. nach dem A-orfe und dann lngs des Morastes, so sie zur rechten Hand hatte, nach ^ehrbellm wenden, so da Sr. Knrsrstl. Durchlaucht" das O-eld. so mit toten und sterbenden Menschen, auch Gewehr ganz bedeckt war nebst dem Sieg verblieb. Se. K. Durchl. folgten dem Feinde all-r-e u -iur i te; m der Meinung, mitten unter sie zu brechen: derselbe luelt lich aber lehr geschlossen, weil er alle Bagage während des Treffens voransgesandt hatte, wurde auch, wie oben erwhnt, von dem Morast aus der einen Seite bedecket, da es zu thun nicht mglich war, bis er end- 7 Ler mehr und mehr Leute einbte halb lausend den pehrbellinschen Pa mit der Nacht erreichte. Der Kurfürst blieb dennoch in der schwedischen Armee Angesicht vor dem genannten Pa stehen' ehe ma" es aber gewahr werden konnte, hatte die schwedische Armee sich in 9,rpe.r Eue und Verwirrung zurckgezogen und hatte die Brcke hinter 3nrf. gestecket. so da Se. Kurf. Durchlaucht selbigen Tag vor 'ehrbellm stehen bleiben mute. Den folgenden ^ag, nachdem die Brcke und der ^arnrn repariert, folgte der Kurfürst mit allem Volk dem Feinde nach, bekam auf dem Wege viel Bagage umd Munition, die feindliche Armee aber wich immer durch Ruppin und Wittstock, alles hinter sich an-zndend, und zwar so stark, da man ihr zuletzt kaum folgen konnte, ^cachdem der Kurfürst dieselbe bis an die mecklenburgische Grenze verfolget, ^^kurfrstliche Reiterei aber, welche feit ihrem bmarfch ans Franken noch^keinen Tag Ruhe gehabt hatte, ganz ermdet war. so hielt es Se. ^-Durchlaucht fr ntig, sie wenige Tage zurckzufhren, um sich zu er-frechen, lie indessen die Infanterie und Artillerie heranmarschieren, um sich bald mit derselben zu vereinigen und alsdann die Kriegsoperation serner fortzusetzen. Er aber reiste nach Berlin, um seine lieben Kinder zu sehen. langte daselbst am 3. Juli an. besah die Verteidigungswerke ' Grifte am folgenden Donnerstag frhe in ffentlicher Gemeine n $^ren fr den herrlichen Sieg und begab sich darauf, nachdem er feine Kinder und Bedienten ganz gndiglich gesegnet, wieder zu seiner Armee zurck. Theatrum enropaetun. Der Friede zu St. Germain. (1679.) Se. K. Durchlaucht zu Brandenburg versprechen, I. K. M. von Schweden alles wieder abzutreten und wieder zu geben, was durch dero Waffen in Pommern erobert worden, insbesondere die Städte Stralsund und Stettin und alles, was sie att Land und Leuten daselbst besitzen und x durch den westflischen Frieden der Krone Schweden zugesprochen worden ist, ohne das Geringste zurckzubehalten. Alles das Land aber, so die Krone Schweden jenseits des Oderstromes bisher besessen, soll Hinfort dem Kurfrsten von Brandenburg mit vlliger landesherrlicher Gewalt ver-bleiben, ausgenommen die Städte Damm und Golnow, und was dazu gehrt, welche mfonderheit in dem westflischen Friedensvertrag benannt sind. Ferner ist verglichen worden, da der König und die Krone Schweden in Kraft des Stettiner Vertrags allem Rechte entsage, da sie an der Teilung der Zlle nebst Sr. K. Durchl. vermge des Stettinschen Vertrags allem Rechte in den Hsen von dem kurfrstlichen Pommern, welches Sr. Kurfrstl. Durchl. durch deu Mnsterischen Friedensschlu

3. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 216

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Nun bebt bor Gottes und Deutschlands Schwert Die Stadt des Spottes, der Blutschuld Herd; Ihr Blendwerk lodert, wie bald, zu Staub, Und heimgefodert wird all ihr Raub. Nimmermehr drut uns der Erbfeind! Drum lat die Glocken von Turm zu Turm Durchs Land frohlocken im Jubelsturm! Des Flammeugestoes Geleucht' facht an! Der Herr hat Groes an uns gethan! Ehre sei Gott in der Hhe! <Sci6el Brief König Wilhelms an seine Gemahlin. Vendresse, sdlich Sedan, 3. September 1870. Du kennst durch meine drei Telegramme den ganzen Umfang des groen geschichtlichen Ereignisses, das sich zugetragen hat! Es ist wie ein Traum, selbst wenn man es Stunde fr Stunde hat abrollen sehen! Wenn ich mir denke, da nach einem groen glcklichen Kriege ich während meiner Regierung nichts Ruhmreicheres mehr erwarten konnte, und ich nun diesen weltgeschichtlichen Akt erfolgt sehe, so beuge ich mich vor Gott, der allein mich, mein Heer und meine Mitverbndeten aus-ersehen hat, das Geschehene zu vollbringen und uns zu Werkzeugen Seines Willens bestellt hat. Nur in diesem Sinne vermag ich das Werk aufzufassen und in Demut Gottes Fhrung und seine Gnade zu preisen. Nun folge ein Bild der Schlacht und deren Folgen in gedrngter Krze! Die Armee war am Abend des 31. und am 1. frh in den vorgeschriebenen Stellungen angelangt, rund um Sedan. Die Bayern hatten den linken Flgel bei Bazeilles an der Maas, daneben die Sachsen gegen Moncelle und Daigny, die Garde gegen Givonne noch im Anmarsch, das 5. und 11. Korps gegen St. Menges und Fleigneux. Da hier die Maas einen scharfen Bogen macht, so war von St. Menges bis Donchery kein Korps aufgestellt, in diesem Orte aber Wrttemberger, die zugleich den Rcken gegen Ausflle von Mezisres deckten. Kavallerie-Division Graf Stolberg in der Ebene von Donchery als rechter Flgel. In der Front gegen Sedan der Rest der Bayern. Der Kampf begann trotz dichten Nebels bei Bazeilles schon frh am Morgen, und es ent-spann sich nach und nach ein sehr heftiges Gefecht, wobei Haus fr Haus genommen werden mute, was fast den ganzen Tag dauerte, und in welches die Erfurter Division Schler eingreifen mute. Als ich um 8 Uhr auf der Front von Sedan eintraf, begann die groe Batterie gerade ihr Feuer gegen die Festungswerke. Auf allen Punkten entspann sich nun ein gewaltiger Geschtzkampf, der stundenlang whrte, und während dessen von unserer Seite nach und nach Terrain gewonnen wurde. Die genannten Drfer wurden genommen. Sehr tief eingeschnittene Schluchten mit Wldern erschwerten das Vordringen der Infanterie und begnstigten die Verteidigung. Die Drfer Jlly und Floing wurden genommen, und es zog sich allmhlich der Feuerkreis immer enger um Sedan zusammen. Es war ein groartiger Anblick von unserer Stellung auf einer dominierenden Hhe hinter jener genannten Batterie, rechts vom Dorfe Frenois vorwrts, oberhalb Pont Torcy. Der heftige Widerstand des Feindes fing allmhlich an nachzulassen, was wir an den aufgelsten

4. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 218

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
218 8 Uhr frh und begegnete Moltke, der mir entgegenkam, um meine Ein-willigung zur vorgeschlagenen Kapitulation zu erhalten, und mir anzeigte, da der Kaiser frh 5 Uhr Sedau verlassen habe und auch nach Donchery gekommen sei. Da derselbe mich zu sprechen wnschte und in der Nhe sich ein Schlchen mit Park befand, fo whlte ich dies zu unserer Be-gegnnng. Um 10 Uhr kam ich auf der Hhe von Sedan an; um 12 Uhr erschienen Moltke und Bismarck mit der vollzogenen Kapitulation^ Urkunde; um 1 Uhr setzte ich mich mit Fritz in Bewegung, von der Kavallerie-Stabswache begleitet. Ich stieg vor dem Schlchen ab, wo der Kaiser mir entgegen kam. Ter Besuch whrte eine Viertelstunde; wir waren beide sehr bewegt der das Wiedersehen. Was ich alles empfand, nachdem ich vor drei Jahren Napoleon auf dem Gipfel feiner Macht gesehen hatte, kann ich nicht beschreiben. Nach dieser Begegnung beritt ich von "2 3 bis ' 2 8 Uhr die ganze Armee vor Sedan. Ter Empfang der Truppen, das Wiedersehen des dezimierten Garde-Korps, das alles kann ich Dir heute nicht beschreiben; ich war tief ergriffen von so vielen Beweisen der Liebe und Hingebung. Nun lebe wohl, mit bewegtem Herzen am Schlsse eines solchen Briefes. Wilhelm. Der Kampf um Paris. Die Fahne der Einuudfechziger. Vor Dijon war's; doch eh' ich's euch erzhle, Knpf einer doch die Binde mir zuredyt, Mich schmerzt der Arm, sie sitzt wohl schlecht; So! so! nun euer Herz sich sthle! Vor Dijon war's! die Psse der Vogesen Bedrohte Garibaldi's bunte Schar, Bourbaki kam von der Loire, Das hart bedrngte Belfort zu erlsen. Gefahr war im Verzug; drei bange Tage Hielt Werder gegen bermacht schon stand Bei Mmpelgard, und in der Hand Des Kriegsgotts schwankte schier die Wage. Wir Pommern hatten vor Paris gelegen Und waren schon im Marsch; das zweite Korps Und auch das siebente ging vor Von Orleans auf Hartgefrornen Wegen. In Dijon wuten wir den alten Recken Und griffen ihn, zwei Regimenter, an Mit seinen 50 000 Mann. Den Flankenmarsch des Korps zu decken. Der Alte von Caprera lie sich blenden, Hielt die Brigade fr die ganze Macht, Und nachmittags begann die Schlacht. Die ach! fr uns fo traurig sollte enden. Die Eimmdzwanz'ger auf dem rechten Flgel Des ersten Treffens hatten schwer Gefecht, Wir also vor; und grade recht, Mit Hurra!" nahmen wir die Hgel;

5. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 221

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
221 Der Einzug der Deutschen in Paris. Whrend ich mit diesem Briefe beschftigt bin, hre ich das Gestampf von Pferdehusen unter meinem Fenster und sehe einen jungen preuischen Husarenoffizier khn die Strae hinauf nach dem Triumphbogen galoppieren. Es ist ein hbscher junger Mann auf einem prchtigen Rosse; das halbe Dutzeud Jeute, die ihm folgen, sind stmmige, von der Sonne gebrunte Veteranen, die so ruhig und unverlegen aussehen, als wren sie in Potsdam auf der Parade. Auf beiden Seiten der Strae stehen zerstreute Gruppen Feinde, und gerade vor dem Bogen befinden sich eine Menge Zuschauer. Unser junger Offizier reitet stracks auf sie zu und schwingt seinen Sbel, um ste zu zerstreuen. Er kann nicht umhin, ihn noch einmal der seinem Kopfe zu schwingen, als er seinem Pferde die Sporen giet, um der die Ketten und Trmmer zu setzen, welche den Weg unter dem Bogen ver-sperren, und nachdem er und seine Leute durch diesen geritten, galoppieren ?6 b'6 elysischen Felder hinunter. So wurde Paris am 1. Mrz um 8 Uhr morgens von einem Jngling und sechs Husaren genommen. Hierauf erschien Rittmeister von Colomb, der diese Schwadron des 14. Husarenregiments kommandiert, welcher die stolze Auszeichnung zu teil geworden war, zuerst in Paris einzuziehen, und die erste Ab-tellung ritt die ganze Lnae der elysischen Felder hinunter, vllig gleichgltig gegen eine groe Menschenmenge, die sich zu dieser Zeit aus dem Eintrachtsplatze angesammelt hatte. Die Husaren waren der Bortrab emer greren Abteilung, bestehend aus einem Bataillon Infanterie und 16 Geschtzen. Sie sollte die Wege bahnen, das Barrikadengert, das auf dem Platze vor dem Triumphbogen lag, und die Ketten, die man der die Straenbreiten ausgespannt hatte, entfernen und Ordnung be-retteru Die Truppen stellten sich weithin auf und warteten auf den An-marsch der drei Armeekorps, der welche unterdessen der Kaiser in Long-champs groe Parade abhielt. Bon 12 Uhr an vollzog sich der Einmarsch ohne jede Strung. In den elysischen Feldern wartete eine groe Menge Menschen der einrckenden Truppen. Sie hatten auf dem ganzen Wege, dem groen Fahrwege bis zum Eoncordien-Platze, ein ununterbrochenes Spalier gebildet. In den Nebenalleeen gingen Leute ans allen Stnden ans und ab. Sie verhielten sich im ganzen ruhig und ohne Leidenschaft beobachtend. Wenn Kavallerie vorberkam, wurde die Menge ein wenig belebter. Den Marschmelodien der Regimenter folgten Ohr und Schritt mit einer gewissen Bereitwilligkeit. Auf dem Eoncordienplake war die Scene ein wenig anders. Hier trieben vorzugsweise Gassenjungen und Blusenmanner ihr dreistes Wesen. Hier ertnte den deutschen Truppen unter komdienhaften Sprngen und Mienen der Ruf: Nach Berlin' nach Berlin! entgegen. In verschiedenen ffentlichen Gebuden, besonders im groen Ansstellungspalaste, in den Rumen des Circus. des Panorama, auch m mehreren Privatgebuden war den deutschen Truppen Quartier bereitet. Ein Teil derselben lagerte des Nachts aus dem Eoncordienplatze und m den elysischen Feldern auf Stroh. Whrend so der sdliche Teil oer fetadt von dieser Macht eingenommen war, wurde den deutschen Truppen, die vor Paris lagen und am festlichen Einzge nicht Teil genommen hatten, Erlaubnis und Gelegenheit gegeben, die Stadt truppweise und ohne Schuwaffe zu betreten. Am 1. und noch mehr am 2. Mrz entwickelte sich uberall auf den Straen, besonders den elysischen Feldern, das bunteste Mtlttarleben. Offiziere und Gemeine, Beamte aller Art, der Seidpost, des Trams, kamen von verschiedenen Orten her, besonders von Versailles um einige Stunden in der angestaunten Stadt der Welt

6. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 148

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
148 Er lie schlagen eine Brucken, Da man funnt hinber rcken Mit der Armee Wohl vor die Stadt. Als die Brcken war geschlagen, Da man funnt mit Stck und Wagen Frei passiern den Donauffu: Bei Semlin schlug man das Lager, Alle Trken zu verjagen Jhn'n zum Spott und zum Verdru. Am einundzwanzigsten August soeben Kam ein Spion bei Sturm und Regen, Schwur's dem Prinzen und zeigt's ihm an, Da die Trken fntragieren, So viel als man funnt verspren An die dreimalhundertansend Mann. Als Prinz Eugenius dies vernommen, Lies er gleich zusammen kommen Sein' General und Feldmarschall. Er thut sie recht instruieren, Wie man sollt' die Truppen führen Und den Feind recht greifen an. Bei der Parole tht er befehlen, Da man sollt die Zwlfe zahlen Bei der Uhr um Mitternacht. Da sollt' all's zu Pferd aufsitzen, Mit dem Feinde zu scharmtzen, Was zum Streit nur htte Straft." Alles fa auch gleich zu Pferde, Jeder griff nach feinem Schwerte, Ganz still rckt man aus der Schanz. Die Musketier, wie auch die Reiter, Thten alle tapfer streiten: Es war frwahr ein schner Tanz! Ihr Konstabler auf den Schanzen Spielet auf zu diesem Tanzen Mit Kartaunen groß und flein, Mit den groen, mit den fleinen Auf die Trfen, auf die Heiden, Da sie laufen all davon. Prinz Eugenius wohl auf der Rechten Tht als wie ein Lwe fechten, Als General und Feldmarschall; Prinz Ludwig ritt auf und nieder: Halft euch brav, ihr deutschen Brder, Greift den Feind nur herzhaft an. Prinz Ludwig, der mut' aufgeben Seinen Geist und junges Leben, Ward getroffen von dem Blei.

7. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 162

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
zubrechen. Augenblicklich war alles in Bewegung, in etlichen Minuten ein stundenweites Lager zerstrt, aufgepackt und: Vorwrts! Marsch! Jetzt zogen wir ins Thal hinab, schlugen bei Pirna eine Schiffbrcke und bildeten oberhalb des Stdtchens, dem schsischen Lager gegenber, eine Gasse, wie zum Spierutenlaufen, durch welche nun die ganze schsische Armee zu vieren hoch spazieren, vorher aber das Gewehr ablegen und man kann sich's einbilden die ganze lange Gasse durch Schimpf-und Stichelreden genug anhren mute. Einige gingen traurig und mit gesenktem Gesicht daher, andere trotzig und wild, und noch andere mit einem Lcheln, das den preuischen Spottvbgeln gar nichts schuldig bleiben wollte. Weiter wuten ich und so viele tausend andere nichts von der bergabe dieses groen Heeres. An dem nmlichen Tage marschierten wir noch ein Stck Weges fort und schlugen jetzt unser Lager beim Lilienstein auf. Ulrich Brcker. L o w o s i tz. 1756. Am 1. Oktober frhmorgens muten wir uns rangieren und durch ein enges Thlchen gegen das groe Thal hinuntermarschieren. Vor dem dicken Nebel konnten wir nicht weit sehen. Als wir aber vollends in die Ebene hinnnterkamen und zur groen Armee stieen, rckten wir in drei Treffen weiter vor und erblickten von ferne durch den Nebel, wie durch einen Flor, feindliche Truppen auf einer Ebene, oberhalb des bh-mischen Stdtchens Lowosih. Es war kaiserliche Kavallerie; denn die Infanterie bekamen wir nie zu Gesicht, da sich dieselbe bei gedachtem Stdtchen verschanzt hatte. Um sechs Uhr ging schon das Donnern der Artillerie sowohl aus unserem Vordertreffen, als auch aus den kaiserlichen Batterien so gewaltig an, da die Kanonenkugeln bis zu unserm Regi-ment, das im mittleren Treffen stand, durchschnurrten. Jetzt rckten wir vor bis unter die Kanonen, wo wir mit dem ersten Treffen abwechseln muten. Potz Himmel! wie sausten da die Eisenbrocken der unfern Kpfen hinweg, fuhren bald vor, bald hinter uns in die Erde, da Stein und Rasen in die Luft sprang, bald mitten ein und spickten uns die Leute aus den Gliedern weg, als wenn's Strohhalme wren. Dicht vor uns sahen wir nichts als feindliche Kavallerie, die allerhand Bewegungen machte. Nun rckte auch unsere Kavallerie an; wir machten Lcke und lieen sie vor, auf die feindliche losgaloppieren. Das war ein Gehagel, das knarrte und blinkerte, als sie nun einhieben. Allein kaum whrte es eine Viertelstunde, so kam unsere Reiterei, von der sterreichischen ge-schlagen und bis nahe unter unsere Kanonen gedrngt, zurck. Inzwischen standen wir noch immer im feindlichen Kanonenfener bis gegen 11 Uhr, ohne da unser linker Flgel mit dem kleinen Gewehr zusammentraf, ob-schon es auf dem rechten sehr hitzig zuging. Viele meinten, wir mten noch auf die kaiserlichen Schanzen Sturm laufen. Mir war's schon nicht mehr so bange wie anfangs, obgleich die Feldschlangen Mannschaft zu beiden Seiten neben mir wegrafften und der Walplatz bereits mit Toten und Verwundeten berset war als mit einemmal, ungefhr um 12 Uhr, die Ordre kam, unser Regiment mit noch zwei andern mten zurckmarschieren. Nun dachten wir, es gehe dem Lager zu, und alle Gefahr sei vorbei. Wir eilten daher mit munteren Schritten die jhen Weinberge hinauf, brachen unsere Hte voll schne rote Trauben, aen vor uns her nach Herzenslust, und" mir und denen, welche neben mir standen, kam nichts Arges in den Sinn, obgleich wir von der Hhe herunter unsere Brder noch in Feuer und Rauch stehen sahen, ein frchterlich donnerndes Gelrm hrten und nicht entscheiden konnten, auf welcher Seite der Sieg war. Mittlerweile trieben unsere Anfhrer uns

8. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 170

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
170 Hochkirch. (1758.) Der Tag war noch nicht angebrochen, und es schlug im Dorfe Hochkirch 5 Uhr, als der Feind vor dem Lager erschien. Es kamen ganze Haufen auserwhlter Soldaten bei den preuischen Vor-Posten an und meldeten sich als berlufer. Ihre Zahl wuchs so schnell und so stark, da sie bald Vorposten und Feldwachen berwltigen konnten. Die sterreichische Armee, in verschiedene Corps geteilt, folgte der Avantgarde auf dem Fue nach, und nun rckten sie kolonnenweise von allen Seiten in das preuische Lager ein. Viele Regimenter der kniglichen Armee wurden erst durch ihre eigenen Kanonenkugeln vom Schlaf aufgeschreckt; denn die anrckenden Feinde fanden auf den schnell eroberten Feldwachen und Batterien Kanonen und Munition, mit denen sie ins Lager der Preußen feuerten. Nie befand sich ein Heer braver Truppen in einer schrecklicheren Lage, als die sorglos schlafenden Preußen, die pltzlich im Innersten ihres Lagers angegriffen und durch Feuer und Stahl zum Todesschlaf geweckt wurden. Es war Nacht und die Verwirrung der allen Ausdruck. Welch ein Anblick fr diese Krieger! Die sterreicher, gleichsam aus der Erde emporgestiegen, mitten unter den Fahnen der Preußen, im Heiligtum ihres Lagers! Ewige Hundert wurden in ihren Zelten erwrgt, noch ehe sie die Augen ffnen konnten; andere liefen halb nackend zu den Waffen. Tie wenigsten konnten sich ihrer eignen bemchtigen. Ein jeder ergriff das Gewehr, das ihm zu-nchst in die Hnde fiel, und flog in Reih und Glied. Hier zeigten sich die Vorteile einer vortrefflichen Disciplin auf die auffallendste Weise. Das Kriegsgeschrei verbreitete sich wie ein Lauffeuer durchs ganze Lager; alles strzte aus den Zelten, und in wenig Augenblicken stand der grte Teil der Infanterie und Kavallerie trotz der unaussprechlichen Ver-wirrung in Schlachtordnung. Sie warfen stch nun den Feinden allenthalben entgegen und schlugen _ihit auch an einigen Crten zurck; an mehreren aber muten sie der bermacht weichen. Man tappte in der Dunkelheit mit den Hnden, um die Feinde zu fhlen. Die sterreicher griffen nach den Blechmtzen der preuischen Grenadiere, und diese nach den Brenmtzen der Kaiserlichen, um einander zu erkennen und zu ermorden. Der anbrechende Tag half die Verwirrung nicht vermindern; denn ein dicker Nebel lag auf den streitenden Heeren. Die preuische Reiterei, von Seydlitz gefhrt, flog umher und schnaubte nach Thaten. Sie wute in der Dunkelheit nicht, wo sie den Feind suchen sollte; fand ihn ihr Schwert zufllig, so war das Blutbad entsetzlich. Das Dorf Hochkirch stand in Flammen und diente in der Dunkelheit zur Leuchte. Das Feuer wtete in allen Hufern und Scheunen dieses Dorfes; dennoch wurde es von den Preußen aufs tapferste verteidigt. Daun lie immer neue Truppen gegen das Dorf vorrcken. Nur 600 Preußen waren hier zu besiegen, die, nachdem sie kein Pulver mehr hatten, den khnen Versuch machten, sich durch die groe Menge der Feinde durchzuschlagen. Ein kleiner Teil war so glcklich, es zu bewirken; das Los aller brigen aber war Tod, Wunden oder Gefangenschaft. Nun rckten ganze Regimenter Preußen an und schlugen den Feind wieder aus dem Dorfe. Der Zugang des Torfes wurde der Hauptplatz des blutigsten Kampfes. Eine Kanonenkugel nahm dem Prinzen Franz von Braunfchweig den Kopf weg; der Feldmarschall Keith bekam einen Schu in die Brust, strzte zu Boden und gab ohne einen Laut feinen Heldengeist auf; auch der General Gneist und der Feldmarfchall Fürst Moritz von Dessau wurden schwer verwundet zur Erde gestreckt. Die Preußen, vorn und im Rcken angegriffen, muten weichen. Der König fhrte m

9. Lehr- und Lesebuch für den Deutschen Geschichtsunterricht - S. 222

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
_ 222 _ zugebracht zu haben. Den ganzen Tag hindurch fanden an verschiedenen Orten auf ffentlichen Pltzen Concerte statt. berall sammelten sich die Pariser, deutsche Musik zu hren, zu vielen Hunderten standen sie unab-lssig einzelne stundenlang, da. Als Abteilungen der preuischen Garde-Regimenter, der Garde-Laudwehr, auch Kavallerie anlangten, nahm man berall das lebhafteste Erstaunen in den Mienen der Pariser wahr. Die Gre der Leute, ihr stattliches, gesundes Aussehen, die freundlich lcheln-den Augen, und vollends wenn sie im Chore zu singen anfingen: Was ist des Deutschen Vaterland?" oder: Es braust ein Ruf wie Donner-hall", der helle Klang der Stimmen, die heilige Zuversicht, die aus den Tnen sich emporschwang, dies alles erregte die Verwunderung des ent-nervten Franzosenvolks. Die deutschen Soldaten gingen meist in kleineren Abteilungen, von Offizieren gefhrt, in die Tuilerieen, in den Louvre, die Einrichtung der Schlsser zu besehen; mit Blumenstruen, im Tuilerieen-garten gepflckt, kehrten sie zurck. Fast wre es bei dieser Gelegenheit zu einem Zusammenstoe gekommen. An der Strae Rivoli hatte man wegen dieser Spaziergnge der deutschen Soldaten groe Vorsichtsma-regeln getroffen. Man hatte nmlich die franzsischen Truppen, welche bis 10 Uhr den Tnilerieengarten besetzt gehalten hatten, lngs des eisernen Gitters, welches den Garten von der Strae Rivoli scheidet, aufgestellt. Auf der Wasserseite der Tuilerieen hatte man aber diese Vor-sichtsmaregel nicht ergriffen. Als nun die Menge, welche dort versammelt war, die deutschen Soldaten in den Tuilerieen sah, geriet sie in die furchtbarste Wut und beschimpfte die Soldaten. Man verhngte sogleich die Thore, und die Wtenden beruhigten sich. Ter Ausmarsch der Truppen erfolgte den 3. vormittags. Das ganze deutsche Korps zog durch den Triumphbogen der elysischen Felder. Hier hatte sich der Befehlshaber der Besetzungstruppen, General von Kamecke, mit seinem Stabe aufgestellt. So oft eine Kompagnie vor dem Triumphbogen anlangte, brach sie drei-mal in ein laut schallendes Hnrra aus. Gegen 11 Uhr war der Vorbei-marsch vorber, und General von Kamecke ritt, von zwei Schwadronen begleitet, nach Versailles zurck. Berichterstatter einer englischen Zeitnng. Die Wiederaufrichtung des deutscheil Kaiserreichs. König Ludwigs Brief an König Wilhelm. Nach dem Bei-tritt Sddeutschlands zu dem deutschen Verfassungsbndnis werden die Ew. Maj. bertragenen Prsidialrechte der alle deutschen Staaten sich erstrecken. Ich habe Mich zu deren Vereinigung in einer Hand in der berzeugung bereit erklrt, da dadurch den Gesamtinteressen des deutschen Vaterlandes und seiner verbndeten Fürsten entsprochen werde, zugleich aber in dem Vertrauen, da die dem Bundesprsidium nach der Ver-faffung zustehenden Rechte durch Wiederherstellung eines deutschen Reiches und der deutschen Kaiserwrde als Rechte bezeichnet werden, welche Ew. Maj. im Namen des gesamten deutschen Vaterlandes auf Grund der Einigung seiner Fürsten ausben. Ich habe Mich daher an die deutschen Fürsten mit dem Vorschlage gewendet, gemeinschaftlich mit Mir bei Ew. Maj. in Anregung zu bringen, da die Ausbung der Prsidialrechte des Bundes mit der Fhrung des Titels eines deutschen Kaisers ver-Kunden werde. Sobald Mir Ew. Maj. und die verbndeten Fürsten Ihre Willensmeinung kundgegeben haben, wrde Ich Meine Regierung
   bis 9 von 9
9 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 9 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 1
4 0
5 3
6 0
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 0
27 0
28 9
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 4
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 6
18 0
19 7
20 0
21 0
22 0
23 4
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 1
35 0
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 1
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 4
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 1
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 1
76 2
77 1
78 0
79 0
80 0
81 0
82 2
83 0
84 0
85 1
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 1
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 10
1 6
2 12
3 7
4 3
5 11
6 18
7 11
8 0
9 7
10 17
11 14
12 9
13 6
14 49
15 0
16 1
17 9
18 4
19 15
20 7
21 4
22 0
23 0
24 15
25 7
26 26
27 1
28 0
29 16
30 7
31 4
32 36
33 70
34 32
35 21
36 17
37 0
38 12
39 11
40 8
41 5
42 1
43 9
44 6
45 6
46 2
47 29
48 4
49 1
50 20
51 17
52 22
53 7
54 29
55 4
56 3
57 4
58 18
59 50
60 5
61 2
62 3
63 2
64 3
65 25
66 8
67 15
68 2
69 0
70 9
71 42
72 5
73 1
74 0
75 4
76 10
77 9
78 58
79 0
80 16
81 74
82 0
83 62
84 0
85 0
86 16
87 12
88 8
89 4
90 15
91 6
92 0
93 3
94 7
95 16
96 7
97 7
98 0
99 6
100 91
101 16
102 17
103 15
104 22
105 4
106 9
107 0
108 0
109 54
110 9
111 4
112 23
113 7
114 9
115 0
116 6
117 1
118 3
119 36
120 1
121 60
122 17
123 11
124 4
125 6
126 12
127 13
128 1
129 15
130 14
131 24
132 8
133 83
134 18
135 15
136 18
137 0
138 6
139 50
140 14
141 4
142 13
143 25
144 3
145 16
146 5
147 0
148 2
149 2
150 1
151 35
152 15
153 13
154 3
155 7
156 35
157 1
158 3
159 47
160 24
161 7
162 0
163 0
164 22
165 3
166 4
167 4
168 2
169 12
170 3
171 12
172 1
173 8
174 4
175 5
176 58
177 20
178 10
179 18
180 16
181 0
182 35
183 64
184 22
185 7
186 13
187 3
188 95
189 0
190 0
191 0
192 9
193 44
194 12
195 14
196 16
197 5
198 14
199 4